Audiovisuelle Inszenierung/ Musik

Projektion auf die Fassade der TU Wien,Karlstag /esc medien kunst labor, Graz /Tangente Festival, St. Pölten/Flucc, Wien/ u.a.

In „United Workers international“ werden Arbeitende* aus ihrer marginalisierten Position hervorgeholt, indem diese sichtbar und deren Arbeit hörbar werden. Bilder und Sounds der Arbeit und der Arbeitenden* werden dabei Teil von audiovisuellen Inszenierungen, die Einblicke in unterschiedliche Arbeits- und Produktionswelten bieten.
Das Motiv der Arbeiter*innen wird angesichts der oftmals ausbeuterischen Bedingungen in den aktuellen Arbeitswelten wieder rehabilitiert, auch auf der akustischen Ebene wird die Idee einer Arbeiter*innenmusik des 21. Jahrhunderts aufgegriffen. Sounds wie Maschinen- und Handwerksgeräusche werden dabei in eine elektroakustische Komposition verwandelt und bieten die Grundlage für Improvisationen.

Mit dem Schnitt und der Wiederholung werden Klänge verdichtet und beschleunigt, was auch ein Verweis auf Arbeitsbedingungen der Gegenwart ist. Die Musik verläuft oftmals bildsynchron. Analoge Klänge, die durch die menschliche Arbeitskraft entstehen, begegnen darin dem Maschinellen und Digitalen, womit auch der Wandel hin zu einer Arbeitswelt 4.0 dargestellt wird.

Das Langzeit-Projekt wurde 2021 in Österreich gestartet und dann international ausgeweitet, wie z.B. mit Aufnahmen in Mexiko und Namibia.
Die musikalische Umsetzung des Projekts erfolgt gemeinsam mit verschiedenen Musiker*innen wie z.B.

mit Musiker*innen des Klangforums Wien, FM Einheit (Ex Einstürzende Neubauten), Gischt,  Chra, Juan Pablo Trad Hasbun (Black Page Orchestra), Manni Montana.
Die Intention des Projekts ist auch, mit Musiker*innen aus den Ländern zu kollaborieren, in denen auch aufgenommen wurde.

 

2021 Aufführung von United Workers, Großbild-Projektion auf die Technische Universität Wien, in Kooperation mit Karlsplatz.org  mit  Musiker*innen des KlangforumWien, FM Einheit (Ex Einstürzende Neubauten), Gischt,  Chra.

Bild 1-4 © Richard Lürzer, Bild 5-6 © Gerarld Herlbauer